07.06.2019 - 23.08.2019 - Casino
Ausstellung des BBK Bonn-Rhein-Sieg e.V.
Drei Mitglieder des Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Bonn-Rhein-Sieg e.V. zeigen ihre persönliche Umsetzung des Themas ‚Zeitspannen‘. Unterschiedlichen Generationen angehörend, setzt es jeder Künstler sehr individuell um.
Margrit Kruse zeigt zum Abschluss ihres aktiven und vielfältigen künstlerischen Schaffens abstrakte Malerei.
Lebensfreude und Kreativität legte man Margrit Kruse in die Wiege. Mit viel Eifer und Engagement widmete sie sich der bildenden Kunst. Sie testete alles was ihr in den Weg kam: Papier, Leinwand, Malmittel- wie Öl oder Acryl-: sie formte und leimte und immer fügten sich die Dinge zu einem Kunstwerk zusammen. In der Meisterklasse von dem Maler Prof. Qi Yang in Bochum bekam sie Berührung mit moderner Freien Malerei. Jährlich besuchte sie auch Kurse der Internationalen Akademie in Trier, um sich im Kreise vieler Künstler zu vervollkommnen. 2004 mietete sie sich ein Atelier in Berlin.
Weiterhin zeigte sie ihre Werke in Gemeinschafts- und Einzelausstellungen, in Arztpraxen und in öffentlichen Ämtern. Ein 4-teiliges Gemälde schmückt seit einigen Jahren als Leihgabe das Foyer der Telekom auf dem Bonner Talweg. Die Ausstellungen in Polen, Malta und China waren für sie das Nonplusultra.
Die ausgestellten Bilder möchte die Künstlerin nach Absprache gemäß der Wertschätzung in neue verständige Hände geben. Der gesamte Betrag des Umsatzes beabsichtigt sie an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zu spenden.
Mit ihren Momentaufnahmen erzählt Ricarda Rommerscheidt über Kraft und Dynamik und konzentriert sich auf kurze Zeitspannen.
Die menschliche Gestalt in Bewegung und Ruhe ist Ricarda Rommerscheidts Hauptthema. Ihre Acrylbilder sind oft Momentaufnahmen einer einzelnen Bewegung, ein kurzer Augenblick. In ihren Zeichnungen spürt sie gerne auch einer längeren Bewegungssequenz nach. Diese kurzen bis längeren Zeitspannen haben für sie immer einen Spannungsbogen wie eine gute Geschichte.
Joachim Müller-Klink lässt uns mit seinen Fotografien in den Gesichtern alter Menschen lesen und reflektiert das Thema Vergänglichkeit.
Es ist faszinierend, in den Gesichtern alter Menschen zu lesen. Sie erzählen von Vergangenem, von der Gegenwart und der Zukunft. Der Wandel ihres Lebens ist darin eingeschrieben. Sie sind aber auch der Spiegel momentaner Befindlichkeiten. Und sie lassen erahnen, wohin der Blick gerichtet ist.
Zeitspannen, dieses Thema betont die zeitliche Komponente in einem Bild. Anders als ein Film kann das Einzelbild jedoch nur ungenügend einen zeitlichen Ablauf zeigen. Was es aber gut kann, ist Spuren der Zeit erkennbar zu machen.
In der vorliegenden Serie präsentiert Joachim Müller-Klink Porträts alter Menschen, deren Gesichter den Wandel der Zeiten auf eine sehr persönliche Weise vermitteln. Die Hintergründe unterstreichen Wesenszüge und schaffen Räume. Es sind Bilder für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Vergänglichkeit.
Die Eröffnung der Ausstellung fand am 6. Juni 2019 um 18:30 Uhr im Casino des Wissenschaftszentrums Bonn statt.
Begrüßung:
Ulrike Lenk, Geschäftsführerin des Wissenschaftszentrums Bonn
Einführung:
Almuth Leib, Vorstand BBK Bonn-Rhein-Sieg e.V.
Musikalische Begleitung:
Benjamin Schmidt, E-Piano und Akkordeon
Hinweis
Mit der Anmeldung bzw. der Teilnahme an der Veranstaltung erklärt sich der Teilnehmer mit der unentgeltlichen und unbeschränkten Nutzung der im Rahmen der Veranstaltung entstandenen Foto- und Filmmaterialien für die Zwecke der Außendarstellung einverstanden.
montags bis freitags von 8.00 bis 19.00 Uhr im Casino.
Der Eintritt ist kostenfrei.