“toxic beauties”

Erdbeobachtungssatelliten sind unsere Augen auf die Erde. Ihre digitalen Aufnahmen und Messungen bilden den Rohstoff für die „toxic beauties“.

Diese Satelliten ermöglichen uns auch einen sehr genauen Blick auf die rasanten und radikalen Veränderungen unseres Planeten durch Mensch und Klima. Auf eine zur reinen Nutzfläche gezähmte und umgestaltete Natur.

Paradoxerweise entstehen bei der Umgestaltung Strukturen und Bilder von absurder wie irritierender Schönheit. Die Schmetterlingsbilder erzählen von dieser Transformation unseres Planeten. Sie transportieren eine subversive Botschaft - es sind „toxic beauties“. Der fragile Schmetterling steht dabei für Verletzlichkeit und Bedrohung. In vielen Kulturen ist er ein mythologisches Symbol der Metamorphose.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, den 25. April 204, um 18:30 Uhr im Foyer des Wissenschaftszentrums Bonn lädt der Künstler herzlich ein.