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Eine Microsite des Stifterverbandes

Wissenschaftszentrum Bonn (Foto: Frank Homann)

Alexandra Kürtz

Arbeiten von 2005 bis 2015

Ausstellung im Wissenschaftszentrum Bonn
vom 27. November 2015 bis 18. Februar 2016

Der Schwerpunkt liegt dabei auf Bleistift- und Tuschezeichnungen, die ergänzt werden von Fotografien, von Installationen unf Kaugummiautomaten sowie einer Videoperformance. Die mehrlagigen teilweise collagierten oder mit Nähgarn gestalteten Zeichungen muten surrealistisch an. Man erkennt zum Teil Tiere, andere sind abstrakt mit einem textilen Charakter.

Die Jury sprach den Dr. Theobal Simon-Preis der Künstlerin Alexandra Kürtz zu, die mit ihrem Werk seit vielen Jahren national durch Ausstellungen und Projekte präsent ist. Die Arbeit überzeugt durch die besondere Ambivalenz zwischen Alltäglichem und Artifiziellem. Wie eine "Kulturanthropologin" untersucht Kürzt die Welt und ihre "Dinge" nach visuellen wie metaphorischen Bedingungen. Dabei bleibt sie stets Zeichnerin, Malerin oder Bildhauerin, die aus dem vermeintlich Bekannten, das uns umgibt, Bilder und Objekte und Installationen neu "erbaut", die uns fremd und vertraut zugleich erscheinen.

Alexandra Kürtz interessiert sich für das spannungsvolle Verhältnis von Realität und einer inszenierten, scheinbaren Idylle, die sie in ihren  Arbeiten stets hintergründig entlarvt.

Alexandra Kürtz: Drei Wäschestücke
Alexandra Kürtz: Drei Wäschestücke
Alexandra Kürtz: Nasenkuss
Alexandra Kürtz: Nasenkuss I
Alexandra Kürtz: Angeln verbindet
Alexandra Kürtz: Angeln verbindet
Alexandra Kürtz: Husch, husch ins Körbchen
Alexandra Kürtz: Husch, husch ins Körbchen

Die Ausstellung war vom 27. November 2015 bis 18. Februar 2016 im Aufenthaltsbereich 1. OG des Wissenschaftszentrums Bonn zu sehen.