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Geschweißt, gebogen & gestaucht

28.04.2016 - 03.06.2016 - Foyer

Metallarbeiten von Eva Jepsen-Föge

Die Ausstellung

Ein Boot in natürlicher Größe steht im Raum, aufbruchbereit, aber nicht tragfähig. Die unvollendeten Bootswände bestehen aus Blechdosenstücken, die langen Ruderstangen haben kein Paddel. Bereits 1991 angefertigt, wird diese Metallskulptur heute zur Metapher oder auch zum Mahnmal für die Flüchtlingsboote, die über das Meer kommen.

Die Metallbildhauerin Eva Jepsen-Föge, Meisterschülerin auf Burg Giebichenstein und Stipendiatin der Stadt Bonn, weiß mit Eisen, Draht und Blech die Brüchigkeit wiederzugeben, die unsere globalisierte Welt durchzieht. Ob es "Häuser" sind, die nur noch aus zeichenhaften Konturen bestehen, deren materielle Wände aus unendlich vielen Stückchen aus Dosenblech zusammengebunden sind oder ob es ein einziges Dachstück aus rostenden Dosenziegeln auf wackligem Fundament ist, ob die Künstlerin einlädt zu einem fragwürdigen Mahl ("Es ist angerichtet") oder ob sie "fünf (Blech-)Tonnen für fünf Kontinente" minutiös im proportionalen Bevölkerungswachstum präsentiert, Eva Jepsen-Föge ist hellwach, fast hellsichtig im Blick auf unsere Welt, die sich rasant verändert. Ihr künstlerischer und handwerklicher Einsatz aber bricht alle Widerstände des eisern harten Materials.

Öffnungszeiten

Montags bis freitags von 08:00 bis 19:00 Uhr nach Anmeldung. Der Eintritt ist kostenfrei.

Impressionen der Eröffnung

Foto: Frank Homann
Das Boot (1990) von und mit Eva Jepsen-Föge
Foto: Frank Homann
Reger Andrang bei der Eröffnung der Ausstellung
Foto: Frank Homann
Begrüßung durch Ulrike Lenk, Geschäftsführerin des Wissenschaftszentrums
Foto: Frank Homann
Einführung durch Dr. Heidrun Wirth, Kunsthistorikerin
Foto: Frank Homann
Leere Häuser (1994) und Besucher der Ausstellung
Foto: Frank Homann
Besucher bei der Einführungsrede
Foto: Frank Homann
Frau Jepsen-Föge und Frau Lenk
Foto: Frank Homann
Metallkunst und Besucher
Foto: Frank Homann
Coca-Cola (1993)
Foto: Frank Homann
5 Kontinente (1985)
Foto: Frank Homann
Vorhang (1982)

Künstlerportrait von Eva Jepsen-Föge

http://künstlerkanal.de

Ausstellungseröffnung

28. April 2016 um 18.30 Uhr im Foyer des Wissenschaftszentrums Bonn

Begrüßung: Ulrike Lenk, Geschäftsführerin des Wissenschaftszentrums Bonn
Einführung: Dr. Heidrun Wirth, Kunsthistorikerin

Ansprechpartner für Ausstellungen

Angela Düster

Teamleitung Veranstaltungsmanagement

Wissenschaftszentrum Bonn
Ahrstr. 45
53175 Bonn

T 0228 302-219

tagungen(at)wzbonn.de

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